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Stadtwerke Müllheimstaufen GmbH
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Wasser: 0800 / 588 96 90
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Stadtwerke MüllheimStaufen GmbH
 
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badenovaNETZE GmbH
 
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Holzwärme Müllheim GmbH

Das Nahwärmeprojekt in Hügelheim

Nahwärme für Hügelheim – wir setzen auf lokale Klimaneutralität und Effizienz

Zusammen mit der Endura Kommunal GmbH setzen wir im Nahwärme Projekt in Hügelheim auf lokale und klimaneutrale Wärmeversorgung. 

Unser technisches Konzept basiert auf der Nutzung lokaler Abwärmepotenziale. Zusätzliche Wärmeerzeuger sorgen für eine zuverlässige Versorgung zu jeder Tages- und Jahreszeit. Unsere Heizzentrale ist flexibel geplant, um bei Ausfall eines Energieträgers nahtlos umschalten zu können. Die Nahwärmeversorgung in Hügelheim erfüllt sämtliche Effizienz- und Nachhaltigkeitsanforderungen der Gesetzgebung. Mit einer Förderung von 3,7 Millionen Euro durch den Bund treiben wir dieses wegweisende Projekt voran.

Unser Ziel: Bis 2030 möchten wir für alle Gebäude in Hügelheim eine nachhaltige Nahwärmeversorgung realisieren – frei von fossilen Energieträgern!

Alle aktuellen Infos zum Nahwärmeprojekt und die Anmeldung zum Projekt-Newsletter finden Sie hier:

Ihre Ansprechpartner
Wir sind für Sie da

Max Elias

Max Elias
Verantwortlicher Geschäftsfeld­entwicklung und Innovation, stellv. Leiter Technik

Marius Hirsch

Marius Hirsch
Projektmanager

FAQ

Mit welchen Kosten müssen Anschlussnehmer in Hügelheim rechnen?

Kostenstrukturen von Nahwärmenetzen sind sehr unterschiedlich. Sie hängen z.B. von den Wärmequellen ab. Oder davon, welche Infrastruktur vorhanden ist. Darum gibt es auch kein aussagekräftigen „Vergleichspreise“ für das noch zu planende Netz in Hügelheim.

In der Regel teilen sich die Kosten wie folgt auf:

  • Einmalige Anschlusskosten
  • Jährlicher Grundpreis (für Wartung, kaufmännische Verwaltung etc.) 
  • Jährlicher Leistungspreis (abhängig von der „gebuchten“ bzw. für den Verbraucher bereitgestellten Leistung)
  • Kosten pro abgenommene Wärme (kWh)

Gibt es Fördermittel?

Förderung erhält man für die Anschlusskosten. 

  • Beim Ersatz einer alten Gasheizung bis zu 35 %
  • Beim Ersatz einer Ölheizung bis zu 45 %

Wieviel Aufwand ist es, die Wärmeleitung unter der B3 durchzuführen?

Je nachdem, welche Leitungen dort schon liegen, kann das Aufwand und Kosten verursachen. Technisch ist es kein Problem. In Hügelheim lässt sich der Aufwand minimieren, weil die Stadtwerke als Netzbetreiber über die Lage ggf. vorhandener Leitungen (Strom, Wasser, Telekommunikation) genau informiert sind und Baumaßnahmen gut koordinieren können.

Wird der Bau des Wärmenetzes mit dem Glaserfasernetz kombiniert?

Die Stadtwerke MüllheimStaufen kündigen Maßnahmen im Leitungsbau bei anderen Leitungsträgern frühzeitig an. Dazu zählt auch der Zweckverband „Breitband Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald“.  Dieser entscheidet dann darüber ob ein Breitbandausbau in den betroffenen Straßen stattfindet oder nicht. Grundsätzlich werden Baumaßnahmen immer in Abstimmung durchgeführt.

Können Solarenergie und Wärmepumpen auch als Wärmequellen dienen?

Es sind zwei Wärmepumpen geplant, die Niedertemperaturquellen auf ein höheres Temperaturniveau bringen. Eine entzieht die Wärme dem Wasser (Abwärme von Schott), die andere der Luft. Ein Vorteil der Wärmepumpen für das Netz in Hügelheim: Die Stadtwerke MüllheimStaufen können über Bundesmittel auch durch einen Betriebskostenzuschuss profitieren.

Solarthermie ist in Hügelheim nicht sinnvoll. Solarthermie ist eine relativ teure Energiequelle, die in Hügelheim nur zum Einsatz käme, wenn Firma Schott wegen Wartung oder Betriebsferien keine Abwärme liefern kann.

Für die Anschlussnehmer und Anschlussnehmerinnen ist es prinzipiell möglich neben der Nahwärme, eine alternative Wärmequelle z.B. eine Solarthermieanlage auf dem Dach zu verwenden.

Wo wird die Heizzentrale stehen?

Ein Standort für die Heizzentrale steht noch nicht fest. Es wird aber voraussichtlich ein Standort in der Nähe der Firma Schott sein, damit die Abwärme dort direkt ins Netz eingespeist werden kann. Das ist sinnvoll, weil die niedrigen Abwärmetemperaturen aus wirtschaftlichen Gründen nicht über große Strecken transportiert werden sollten.

Kann man neben der Nahwärme einen Holzofen betreiben?

Prinzipiell ist das möglich. Im konkreten Fall hängt das von der späteren Vertragsgestaltung und der Wirtschaftlichkeit im Netz ab.

Wie groß ist der Wärmespeicher und wie viel Verlust hat er?

Im Moment gehen wir in den Planungen für das Neubaugebiet von zwei Wärmespeichern mit 50 m³ aus. Diese können auch für das Bestandsgebiet genutzt werden. Allerdings hängt die genaue Auslegung von der tatsächlich gebrauchten Wärme ab. Darum lässt sich noch keine endgültige Aussage darüber treffen. In der Regel werden Speicher aus Kostengründen über der Erde gebaut. Diese Speicher sind sehr gut gedämmt. Wärmeverluste im Speicher und im Netz sind relativ gering.

Gibt es eine Mindestzahl von Anschlüssen, die erreicht werden müssen, damit das Netz gebaut wird?

Eine Mindestzahl von Anschlussnehmer und Anschlussnehmerinnen gibt es nicht. Wichtiger als die Anzahl sind die Lage der Anschlüsse (Anschlüsse, die sehr weit voneinander entfernt sind, bedeutet hohe Investitionskosten für den Netzbau) und der Wärmebedarf.

Wovon hängt der Anschlusspreis ab?

In die Berechnungen gehen viele unterschiedliche Faktoren ein, z.B. die Anzahl der Anschlussnehmer oder die Größe der im Gebäude benötigten Übergabestation.

Ist ein Anschluss beliebig erweiterbar (z.B. bei einem späteren Anbau)?

Ja, innerhalb bestimmter Grenzen. Steigt der Bedarf zu stark an, muss ggf. eine neue Leitung gelegt werden.

Wie lang ist die Vertragslaufzeit?

Wärmeverträge werden auf Grund von gesetzlichen Bestimmungen auf 10 Jahre abgeschlossen. Eine Verlängerung nach Ablauf dieser 10 Jahre ist ohne erneute Anschlussgebühren jederzeit möglich.

Welche Risiken tragen die Anschlussnehmer?

Wenn der Tarif feststeht und (wie in Hügelheim) ein erfahrener Netzbetreiber vorhanden ist, ist das Risiko für die Anschlussnehmer sehr gering.

Wer wartet die Wärmeübergabestation?

Wärmeübergabestationen haben kaum bewegliche Teile und wenig störanfällige Elemente. Sie sind daher sehr wartungsarm. In den meisten Wärmenetzen gehören sie dem Betreiber und sind in den Anschlusskosten inbegriffen. Darum werden Sie auch von ihm gewartet. Für Hügelheim ist noch keine Festlegung getroffen.

Werden Ölheizungen 2026 verboten?

Ab 2026 schreibt der Gesetzgeber vor, dass keine neuen Ölheizungen mehr eingebaut werden dürfen. 

Stammt der Strom für die Großwärmepumpen aus regenerativen Quellen? Die Wärmepumpen werden von den Stadtwerken mit Strom versorgt. Die Stadtwerke arbeiten ausschließlich mit 100 % Ökostrom.

Gibt es Zuschüsse für den Bau des Wärmenetzes?

Der Bund bezuschusst den Bau des Netzes. 40 % der Kosten für dieses Netz werden getragen durch das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle).